Wie gehe ich mit längeren Krankenständen einzelner MitarbeiterInnen um?

Wenn MitarbeiterInnen länger krank sind, hat das viele Auswirkungen: auf das Team, Ihre Belegschaft und Ihre Führungskräfte. Personaleinsatz und -planungen müssen überarbeitet werden. Mehr- und Überstunden lassen die Personalkosten steigen. Aber auch die Rückkehr ins Unternehmen kann eine Herausforderung sein. Besonders dann, wenn ein/e MitarbeiterIn die bisherige Tätigkeit nicht mehr uneingeschränkt ausüben kann. Wir stellen Ihnen eine Vielzahl an kostenfreien Beratungsangeboten zur Verfügung, um gemeinsam Möglichkeiten für Sie und Ihre Belegschaft zu entwickeln.

Betriebsservice | Koordinierungsstelle Arbeit Inklusiv
www.betriebsservice-ooe.info
+43 (0)732 772720-20


Die fit2work Betriebsberatung hat das Ziel, Ihre Belegschaft arbeitsfähig zu erhalten. Dabei werden die gesundheitlichen Entwicklungen analysiert. Mit Hilfe der Steuergruppe werden Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsfähigkeit und (Wieder-)Eingliederung umgesetzt. Zudem wird zu längeren Krankenständen von Beschäftigten beraten.

fit2work Betriebsberatung
www.fit2work.at
+43 (0)800 500118

Gerade bei längeren Krankenständen stellt sich für Unternehmen die Frage nach den Personalkosten. Unternehmen, die durchschnittlich nicht mehr als 50 DienstnehmerInnen beschäftigen, können bei der AUVA folgende Leistungen beantragen:

  • Zuschuss nach Entgeltfortzahlung wegen Unfall oder Krankheit
  • Differenzvergütung für Unfälle bestimmter Personengruppen
  • Refundierung für Entgeltfortzahlung

Hat das Unternehmen durchschnittlich nicht mehr als 10 DienstnehmerInnen, erhöhen sich die Zuschüsse. Die Zuschüsse müssen bei der AUVA beantragt werden. Am besten klären Sie die Voraussetzungen dafür mit Ihrer Personalverrechnung oder Ihrer Steuerberatung.

AUVA - Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
www.auva.at 
+43 (0)5 9393-32000


Bei der Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ) zahlen Sie als Unternehmen in der Phase der Wiedereingliederung nach einem längeren Krankenstand (mind. 6 Wochen) nur das Entgelt für die geleisteten Arbeitsstunden. Notwendig ist sowohl ein Wiedereingliederungsplan, der von fit2work bzw. der Arbeitsmedizin im Betrieb erstellt wird, als auch eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und MitarbeiterIn. Das Wiedereingliederungsgeld ersetzt für den/die MitarbeiterIn einen Teil des entgangenen Einkommens.

ÖGK - Österreichische Gesundheitskasse
www.oegk.at 
+43 (0) 50 766 -14

Empfehlen Sie Ihren MitarbeiterInnen kostenfreie Beratungs- und Unterstützungsangebote, damit diese ihre gesundheitliche Situation vertraulich klären können.

fit2work bietet in ganz Österreich ein kostenloses und freiwilliges Beratungsangebot für Beschäftigte und Arbeitsuchende bei gesundheitlichen Fragestellungen. Die BeraterInnen von fit2work klären mit den Betroffenen die Situation, erarbeiten gemeinsam einen Maßnahmenplan und unterstützen bei der Umsetzung.

fit2work Personenberatung
www.fit2work.at
+43 (0)800 500118


Arbeitsassistenzen beraten und begleiten Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Problemen kostenfrei bei der Arbeitsplatzsuche und Arbeitsplatzsicherung.

NEBA - Netzwerk Berufliche Assistenz
www.neba.at


Integratio plant und organisiert arbeitsplatzbezogene Schulungen. Diese Schulungen ermöglichen den.  (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben oder auch einen Wechsel in einen neuen und besser geeigneten Arbeitsbereich.

Integratio
www.integratio.at
+43 (0)732 336691-14

Binden Sie Ihre/n ArbeitsmedizinerIn bzw. Arbeitspsychologin/-psychologen bei der Klärung von längeren Krankenständen von Mitarbeitenden ein. Einerseits um auf die Aspekte der krankheitsbedingten Belastungen im Betrieb einzugehen, andererseits Vorgehensweisen bei der Wiedereingliederung zu besprechen, um Wiedererkrankungen zu verhindern.
Für Arbeitsstätten mit bis zu 50 MitarbeiterInnen bietet die AUVA die arbeitsmedizinische Betreuung kostenlos an.

AUVA Landesstelle Linz
www.auva.at
+43 (0)5 9393-32000